Rumänien
Wirtschaft
Rumänien - kostenlose Grundstücke für Investoren
Die Stadtverwaltung von Alba Iulia (Karlsburg) stellt Unternehmen die Gewerbegrundstücke kostenlos zur Verfügung unter der Voraussetzung, dass die Investoren in den Aufbau ihres Betriebes mehr als 1,5 Mio. € anlegen und eine gewisse Anzahl von Arbeitsplätzen schaffen. Der Karlsburger Bürgermeister Mircea Hava hat das außergewöhnliche Angebot in einem Gespräch mit einer Nachrichtenagentur vorgestellt. Um wie viele Arbeitsplätze es geht, darüber müsse das Stadtparlament noch beschließen. Karlsburg verfüge über 40 ha Bauland. Den Interessenten würden die Grundstücke zur Nutzung freigegeben, solange die Firma bestehe und sie ihre Tätigkeit in der Stadt entfalte. (NfA, JB)
Wasserwirtschaft
Marode Wasser- und Abwassersysteme und veraltete Kläranlagen in Rumänien können interessant für deutsche Unternehmen sein. EU-Fördergelder in Milliardenhöhe stehen bereit. Einige Projekte sind bereits gut angelaufen; bedeutende Ausschreibungen stehen jedoch noch aus. Die Umsetzung aller Vorhaben wird noch viele Jahre dauern. Großprojekte werden dabei in Einzelvorhaben aufgeteilt und etappenweise ausgeschrieben. Ein kurzer Artikel dazu mit einer Auflistung der durch die EU genehmigten Wassergroßprojekte und weiteren Kontaktadressen liegt der IHK vor und kann dort angefordert werden. Kontakt: international@wiesbaden.ihkde
Maschinenbau
Der Nachholbedarf in Rumänien ist enorm. Viele Branchen bieten Absatzchancen für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer, denn das Land ist auf Maschinenimporte angewiesen. Besonders gute Möglichkeiten eröffnen die Bereiche Infrastrukturbau und Umwelttechnik. Zukunftsbranche schlechthin ist der Energiesektor. So baut OMV Petrom seine Erdöl- und Gasförderung aus, aber auch bei erneuerbaren Energien sind Investitionen geplant. Weitere Chancen bieten der Kfz-Sektor oder der expandierende Handel.