German Global Energy Forum
Öl- und Gas Forum
Der chinesische Energiesektor ist bislang noch streng reglementiert, was ihn nicht hindert, im Rahmen des Möglichen mit europäischen oder amerikanischen Anbietern zu kooperieren. In Zusammenarbeit mit Trempel & Associates entwickelt das German Global Trade Forum Berlin für deutsche, brasilianische aber auch europäische Unternehmen die Beziehungen zu den chinesischen Partnern. Besonders im Fokus liegen die Erdöl- und Erdgasförderstätten Shandong, Heilongjiang, Liaoning und Nei Mongol. Interessierten Unternehmen bieten wir die Gelegenheit, dieses Netzwerk mitzugestalten.
Einspeisevergütung China 2011
Quelle: Solarserver: Photovoltaik in China: Vergütungssätze für Solarstrom festgesetzt; Grundlage für Einspeisevergütungs-System gelegt - Chinas Einspeisevergütung soll für kräftige Investitionen in die Photovoltaik sorgen
Am 24. Juli 2011 gab die chinesische Nationale Kommission für Entwicklung und Reform (National Development and Reform Commission, NDRC) feste landesweit gültige Vergütungssätze für photovoltaisch erzeugten Strom bekannt. Damit wurde ein wesentliches Element des nationalen Einspeisevergütungs-Systems eingeführt. Für Solarstrom aus Anlagen, die vor dem 1. Juli 2011 genehmigt wurden und bis Jahresende fertig gestellt werden, gibt es RMB 1.15 (13 Eurocent) pro Kilowattstunde. Strom aus Anlagen, die ab 1. Juli genehmigt wurden oder nach Jahresende fertig werden, wird mit RMB 1 (11 Eurocent) je Kilowattstunde vergütet. Für Tibet beträgt die Vergütung RMB 1.15/kWh. - Künftige Vergütungssätze basieren auf Investitionskosten und technologischem Fortschritt. Bloomberg erklärt, diese Preise seien viel höher als diejenigen aus den ersten beiden Verhandlungs- und Ausschreibungsrunden 2009 und 2010. Laut Bloomberg ermöglichen die neuen Vergütungssätze eine Rendite (interner Zinsfuß) von 8 %. NDRC will die künftigen Photovoltaik-Vergütungssätze auf Basis verschiedener Faktoren festsetzen, wie beispielsweise Investitionskosten und technologischem Fortschritt. Siehe auch: www.erneuerbareenergien.de, 10/2011 S.8.
Unternehmensmatching Berlin
Berlin-Beijing –
Wang Gang: 7.11.2010: Für eine Woche war Berlin für die chinesische Öl- und
Gasindustrie der „Nabel der Welt“. Wer hätte das gedacht. Nach einem vorherigen
Besuch auf den Ölfeldern Norwegens besuchte auf Einladung der Berliner
Rechtsanwaltskanzlei Trempel & Associates
in der Zeit vom 31.10.-bis 6.11.2010 eine Unternehmer-Delegation des Shengli Ölfelds der Provinz Shandong die deutsche
Bundeshauptstadt und machte Berlin auf die Dauer einer Woche zum vergrößerten
Schreibtisch und Veranstaltungsort für den Dialog mit Unternehmen der deutschen
Öl- und Gaswirtschaft. Die unter der Leitung des President
& CEO Tao Ji der Shengli Group
reisende Delegation aus Dongying besuchte „offiziell“ gezielt Unternehmen in
Bayern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin-Brandenburg, um sich einen
unmittelbaren Eindruck von europäischen Neuerungen zu machen und Möglichkeiten
für einen erweiterten Technologietransfer zu erkunden. Traditionell bestehen
einige Kontakte zum Chemie- und
Tankanlagenbau in Ost-Brandenburg, die seit Jahren von Trempel &
Associates gepflegt und begleitet werden. Tatsächlich ging es sowohl um
gezielte Investitionen in neue Technologien in Deutschland als auch um den
Einkauf modernster Anwendungen für den chinesischen Markt, der im Bereich der
Erdöl- und Erdgasförderung noch „höchst staatlich“ organisiert ist. Nach wie
vor ist der Einkauf der für die Förderung und Aufbereitung der Rohstoffquellen
notwendigen Technologie wenigen Spezialunternehmen wie der Shengli
Oil Group vorbehalten, die den Technologietransfer in der Praxis steuert und
weiter entwickelt. Das Shengli Ölfeld ist neben dem Daqing Ölfeld in der mit Brandenburg freundschaftlich
verbundenen Heilongjiang Provinz an der Grenze zu Russland das zweit wichtigste
Fördergebiet auf dem chinesischen Festlandsockel und hat damit eine
strategische Bedeutung für die chinesische Energiewirtschaft.
In Bayern erkundete
die Delegation moderne Technologieansätze im Bereich der Züchtung von Micro-Algen für den systematischen Einsatz
bei der CO2-Reduktion und Entwicklung von Ersatzbrennstoffen. Ein
Projektansatz, der auch in Brandenburg verfolgt wird. Micro-Algen
und Bakterien sind in China in der Ölindustrie zum Umweltschutz und zur
Entwicklung alternativer Brennstoffansätze von Interesse. In
Celle/Niedersachsen erkundete die Delegation durch einen Besuch bei dem
Innovationsführer für die Flüssig-, Gasmedien-und Fernwärmeversorgung FW-Fernwärme-Technik
GmbH neue „Lösungen für den sicheren Transport von heißen oder
umweltgefährdenden Medien“. Firmengründer und Inhaber Volkwart
Harders ließ es sich nicht nehmen, die Delegation bereits
in Berlin höchst persönlich mit der Technologie der Zukunft für die Versorgung
von Metropolen ohne bedeutenden Energieverlust am Beispiel des eigenen
Referenzprojekts „Kopenhagens“ zu präsentieren.
Mit der Fangmann Group
in Salzwedel erörterte die Delegation auf Empfehlung der im Wirtschaftsreferat
von Magdeburg für internationale Kooperationen zuständigen Dr.
Gundula Henkel moderne Lösungen im Anlagenbau und beim Engineering. Im IPK Fraunhofer
Institut für Produktions- und Konstruktionstechnik in Berlin machte
sich die Delegation auf Empfehlung des German Global Trade Forum Berlin mit
modernsten Anwendungslösungen im Industriebereich vertraut. Aufgrund der
ständigen Erweiterung sowohl der gesetzlichen als auch vertraglichen
Aufgabenstellungen der Unternehmen der Energiewirtschaft war die Shengli Oil Group an modernen Produktionsansätzen für den
Aufbau eines eigenen Technologieparks interessiert, der gemeinsam mit deutschen
Unternehmen strategisch entwickelt werden soll. Die Erfahrungen des IPK unter Leitung von Prof. Dr. Kai
Mertins in Indonesien und die aktuellen Bemühungen bei der Entwicklung
eines neuen Biostandards in der Nahrungsmittelproduktion waren sowohl Anregung
als auch Anknüpfungspunkt, das Thema „Produktion“ gemeinsam in der Zukunft
weiterzuentwickeln.
Am
5. November fand als Höhepunkt der Gespräche auf Vermittlung des neuen Leiters
des Referats Europa & Internationale Zusammenarbeit der Senatsverwaltung für Wirtschaft von Berlin,
Dr. Rainer Seider, im Technologiepark Adlershof in Zusammenarbeit mit dem
International Office der WISTA-MANAGEMENT
GmbH ein durch die Juristin Shuji Zheng
moderiertes Unternehmensmatching mit Unternehmen des größten europäischen
Technologieparks und seines Netzwerkes statt, das sich vor allem durch die
Qualität des Veranstaltungsort, die gute Organisation durch das Internationale
Büro und die Kompetenz der präsentierenden Unternehmen aufwies. „Adlershof und WISTA Management sind die Ansprechpartner, die wir suchen
und selten finden: Kompetent, sachlich, unternehmensbezogen und stets bemüht,
den Interessen der Unternehmen praktisch Rechnung zu tragen. Adlershof empfahl
sich als Partner für innovative Konzepte und international ausgerichtete
Kooperationen.
Geschäftsführer
Hardy R. Schmitz der WISTA-Management GmbH
eröffnete die von Yvonne Plaschnik betreute
Veranstaltung und stellte den Technologiestandort Adlershof als erste Adresse
für den direkten Kontakt mit der Hochtechnologie in Berlin-Brandenburg neben
den praxisorientierten Forschungszentren vor.
Dr. Gyaneshwar Varma, First Sensor Technology GmbH, eröffnete
die Präsentation mit der Vorstellung des Leistungsspektrums seines
Unternehmens. Die Spezialisten der First Sensor entwickeln und fertigen piezoresistive Drucksensoren für alle
Industriebereiche. Der Einsatz bewährter Technologien in Kombination mit
innovativen Lösungsansätzen und Systemkompetenz steigert die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden. Sie garantieren zuverlässige und schlanke
Abläufe. Die Produkte und Dienstleistungen erfüllen höchste
Qualitätsanforderungen (nach ISO/TS 16949:2002, BVQI). Seit Jahren beliefert das Unternehmen u.a. die
Automobilindustrie sowie die Prozess- und Automatisierungstechnik, die
Medizintechnik, den Bereich Weiße Ware und die Luft- und Raumfahrttechnik. Im Ölsektor dienen die Sensoren der Fehleranalyse, Überwachung
und Prävention.
Dr. Arnold Uhl,
Lum GmbH, stellte die Angebote seines
Unternehmens für die Dispersions-Analyse vor. Die innovativen Analysegeräte „made by L.U.M.“
gehören mittlerweile zum Standardequipment in den Laboren großer Industrie-,
Nahrungsmittel-, Kosmetik- und Pharmakonzerne in aller Welt. Die L.U.M. GmbH bietet neben den analytischen Messgeräten auch
analytische Dienstleistungen und Auftragsforschung auf den obigen
Kompetenzfeldern an.
Dipl.-Ing. Hartmut Castrup, International Account
Manager der Phoenix Contact GmbH
& Co KG,
Blomberg, präsentierte das Leistungsangebot seines inhabergeführten
Familienunternehmens. Phoenix Contact bietet mit
sechs Produktlinien ein innovatives Portfolio industrieller Elektrotechnik.
Beste Verbindungen „vom Sensor bis zur Steuerung“. Von der klassischen
Reihenklemme über spritzwassergeschützte Maschinenstecker bis hin zu Wireless
Ethernet: Innovationen, die mehr leisten als unsere Kunden erwarten. Die
Förderung, Lagerung, Verarbeitung und der Transport von Öl und Gas erfordert
elektrische Betriebsmittel, die langlebig, robust, explosionsgeschützt und
zuverlässig den Betrieb der Anlage sicherstellen. Einfache Bedienung und
einfacher Service ist gerade in rauer Umgebung gefragt.
Dipl.-Ing. Georges Wilkerling, Sales Manager Norddeutschland, und
Dipl.-Ing. Dirk Küllmey, General Manager Sales
and Business Development CSS der SULZER Pumpen (Deutschland) GmbH aus
Berlin und Bruchsal erläuterten die Sulzer-Pumpen-Systeme für den speziellen
Einsatz in der Erdölindustrie unter besonderer Berücksichtigung der Wartungs- und
Restaurationsangebote für ältere Pumpen. Sulzer unterhält mit Werken in Dalian
und neuerdings Shanghai über zwei Standorte, an denen moderne Pumpen für den
chinesischen Markt produziert werden.
Dr. Alexei A. Antipov, Scientist and Manager Nanomaterials der PlasmaChem GmbH,
Berlin, stellte die auf der Grundlage von Nanotechnologien erstellte Additive,
u.a. den Systemansatz ADDO, der auf der Verwertung
von Diamanten und Sprengstoffen beruht. Addo-Additive
schützen Motoren und Getriebe und tragen maßgeblich zur Verlängerung der
Lebensdauer von Getrieben und Motoren sowie zur Minimierung des
Treibstoffverbrauchs bei.
Horst Rösler,
Gesellschafter der TCBA
TechnologieCommerz & CoKG,
Adlershof, bot die Technologie zur Optimierung von Bohrungen durch den Einsatz
spezifischer Gele an. Die von seinem Unternehmen entwickelte Technologie
erlaube eine höhere Ausnutzung unter großen Temperaturen ohne Reibungsverluste.
Dipl.Ing. Volker Dworak, Geschäftsführer der „BBPT -Gesellschaft für Physikalisch-Technischen Gerätebau mbH
“, erläuterte das von seinem Unternehmen neu entwickelte Technologiekonzept der klimatechnischen Nutzung von Abwärme und deren Umwandlung in Kälte und Nutzwärme. Im Rahmen industrieller Fertigungsprozesse sowie bei diversen anderen Verfahren werden häufig sehr hohe Temperaturen benötigt. Die resultierende Abwärme muss in irgendeiner Form abgeführt werden, was regelmäßig durch Abgabe an die Umgebung ohne weitere Nutzung der inhärenten Energie erfolgt. Darüber hinaus ist häufig eine Kühlung innerhalb definierter Fertigungsprozessschritte, von Anlagen, Komponenten oder geschlossener Räume etc. erforderlich. Im Rahmen des Betriebes eigener Kraftwerke entsteht ebenfalls hochtemperaturige Abwärme, die abzuführen ist. Das vorgestellte Adsorptionsverfahren nutzt die entstehende Abwärme und stellt folgende Funktionen bereit: Umwandlung der Abwärmeenergie in Kälte oder Wärme gleichzeitig oder zu einem anderen Zeitpunkt sowie an demselben oder an einem anderen Ort; Speicherung der Abwärmeenergie; Bereitstellung von Kälte z. B. zur Kühlung von Anlagen, Komponenten, Werkzeugen, Gebäuden etc.; Bereitstellung von Nutzwärme z. B. zur Heizung, Warmwasseraufbereitung oder Vorwärmung von Medien im Rahmen der Fertigung; Es schafft weiterhin eine Grundlage zur leitungsunabhängigen Verteilung von Kälte und Wärme.Weitere Auskünfte und Interessenbekundungen für eine
Präsenzveranstaltung in China:
Kontakte und
Ausschreibungsbeteiligung an Chinas Energiewirtschaft:
New Energy Summit 2012
Der New Energy Summit China 2012 in Chengdu wird für die Branche eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres. Chengdu ist mit Berlin und Bonn partnerschaftlich verbunden und seit der Entscheidung der Zentralregierung, Chengdu zum Ausgangspunkt der Entwicklung Westchinas zu machen eine erste Adresse der internationalen Energiewirtschaft. Unternehmen der Branche (aber auch andere) finden nicht zuletzt aufgrund des seit 7 Jahren erfolgreichen EU-China Kooperationsprojekts ("EUPIC") äußerst attraktive Markteinstiegsbedingungen, wie z.B. eine "warm up phase" die mit geringem Aufwand während der ersten 6 Monate verbunden ist. Die Kosten für die Beteiligung sind gering. Zur "offiziellen Webseite". Das German Global Trade Forum Berlin ist offizieller Media- und Kooperationpartner des Summit.