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AHK-Studie "Premiummarkt Japan?" - (Mai 2008, AHK) Japan hat das Image eines "Premiummarktes". Trotz eines hohen Aufwands beim Markteintritt, einer Geschäftsausweitung oder der Erfüllung strengster Anforderungen an Produkt, Qualität und Service lassen sich, so die gängige Vorstellung, Premiumpreise und hohe Profitmargen erzielen. Stimmt diese Aussage und welche Relevanz hat sie für einzelne Branchen? Arbeiten deutsche Firmen in Japan profitabel? Die aktuelle Studie der DIHKJ und Simon-Kucher & Partners Strategy & Marketing Consultants geht diesen Fragen nach. Als Download finden Sie die Studie unter www.japan.ahk.de.
Produkthaftung geändert
Aufsehen erregende Unfälle und Rückrufaktionen führten und führen in naher Zukunft zu einem stärkeren Zugriff der japanischen Behörden. Es geht um die Sicherheit bei langlebigen Apparaten und Geräten wie z. B. Heizelementen, Ventilatoren, eingebauten Trocknern für Baderäume und vieles andere mehr sowie um die Wartung dieser Installationen und besonders um die Lebensdauer von Verschleißteilen. Importe sind selbstverständlich der Inlandserzeugung gleichgestellt. Unfälle in diesem Produktbereich müssen seit Mai 2007 gemeldet werden. Verursacht ein Produkt auffallend viele Unfälle, soll die Bevölkerung öffentlich gewarnt werden. Im April 2009 wird die Überwachung weiter verschärft. Der Lieferant muss den Käufer ausdrücklich über die War-
tungsnotwendigkeiten aufklären. Ähnlich wie hierzulande für die Feuerlöscher wird es ein Plakettensystem mit Wartungsterminen und beauftragter Wartungsfirma geben. Die an der Veräußerung der Ware beteiligten Unternehmen müssen untereinander sicherstellen, dass alleDaten zur späteren Betreuung des Abnehmers vorhanden sind. Der Kunde muss, solange das Produkt lebt, immer wieder auf fällige Wartungsarbeiten hingewiesen werden. Betroffen sind besonders Erzeugnisse aus den Zolltarifkapiteln 73, 84 und 85. (EMS, JB)
Unterstützung beim Geschäftsaufbau
Unterstützung beim Geschäftsaufbau
Die Japanische Außenhandelsorganisation JETRO bietet im Rahmen ihrer Einladungsprogramme zur Förderung ausländischer Direktinvestitionen in Japan deutschen Unternehmen die Teilnahme an Fachmessen an. Damit sollen deutsche Unternehmen bei der Suche nach japanischen Partnern unterstützt werden, um Geschäftsaktivitäten in Japan aufzubauen.
JETRO lädt ausländische Unternehmen zur Teilnahme ein, die konkret planen, in den japanischen Markt einzusteigen, noch keine eigene Repräsentanz, Niederlassung oder Tochterfirma in Japan unterhalten, japanische Geschäftspartner suchen und für die gesamte Veranstaltungsdauer von drei Tagen einen Mitarbeiter nach Japan entsenden können, der sowohl über die technischen als auch die kaufmännischen Aspekte Auskunft gibt. Die JETRO stellt einen kostenlosen Messestand und Dolmetscher zur Verfügung. Reise- und Unterbringungskosten für eine Person pro Unternehmen werden ebenfalls von der JETRO übernommen. Weitere Informationen auf der deutschsprachigen JETRO-Seite im Internet: www.jetro.de
Investition Energieeffizienz
Japan sieht bei Energieeffizienz noch viel Aufholbedarf Japan ist ein starker Nutzer von Elektrotechnik und Elektronik. Dafür wird in zunehmendem Maße Elektrizität benötigt. Durch technische Verbesserungen ließe sich der Energieverbrauch und damit die Treibhausgasernissionen senken. Daher will Japan die Einsparpotenziale in Haushalten und Büros stärker ins Blickfeld nehmen, wie beispielsweise Flachbildschirrn-Fernsehgeräte und Computernetzwerke. Zudem stecken im Baubereich bei Wohnungen, Büro- und Geschäftsgebäuden viele Möglichkeiten, die Energieeffizienz zu steigern.
(c/b.v. - Quelle: bfai)
Patentverfahren neu geregelt
(bfai) Japan will im weltweiten Wettbewerb um neue Technologien und Produkte die Nase vorn haben. Dazu soll das Patentanmeldeverfahren beschleunigt werden. Denn von der schnellen Erteilung des Patentschutzes hängt zunehmend der geschäftliche Erfolg von Unternehmen ab. Bei Patentanmeldungen auf internationaler Ebene bleibt Japan hinter den USA und vor Deutschland zweitwichtigster Akteur. In dem ostasiatischen Land ist Deutschland nach den USA der wichtigster Anmelder und Empfänger von Patenten. (Kontaktanschrift), Quelle: DIHK-MN 21.10.2008