Middle East Forum
Wirtschaftsentwicklung islamisch geprägter Partnerländer
Die wirtschaftliche Entwicklung islamisch geprägter Länder seit 1965 zeigt ein differenziertes Bild, das von erheblichen Unterschieden in Wachstum, Humankapital und Vermögensverteilung geprägt ist.
Wirtschaftliche Entwicklung seit 1965
Seit 1965 haben einige islamisch geprägte Länder bemerkenswerte wirtschaftliche Fortschritte erzielt:
Indonesien und Malaysia: Beide Länder haben sich von überwiegend agrarisch geprägten Volkswirtschaften zu industrialisierten Mittelstandsnationen entwickelt. Zwischen 1980 und 2008 stieg das inflationsbereinigte Pro-Kopf-BIP in Indonesien um das 5,5-Fache und in Malaysia um das 6-Fache.
Türkei: Durch wirtschaftliche Liberalisierung und Reformen seit den 1980er Jahren hat sich die Türkei zu einer dynamischen Volkswirtschaft entwickelt, mit einem Pro-Kopf-BIP von etwa 10.864 USD im Jahr 2023.
Iran: Trotz internationaler Sanktionen hat Iran sein BIP seit 2021 verdoppelt, hauptsächlich durch gesteigerte Ölexporte. Dennoch leidet die Bevölkerung unter hoher Inflation und begrenzten wirtschaftlichen Perspektiven, was zu einer erheblichen Abwanderung von Fachkräften führt.
Länder mit dem größten Potenzial
Bei der Bewertung von Potenzialen in Bezug auf Bevölkerung, Humankapital und Vermögen pro Kopf stechen folgende Länder hervor:
1. Vereinigte Arabische Emirate (VAE)
Pro-Kopf-BIP: 53.000 USD (2023)
Humankapital: Hoher Human Development Index (HDI) von 0,890 mit einer Lebenserwartung von 76,1 Jahren und durchschnittlich 13,6 Jahren Schulbildung.
Vermögen: Hoher Pro-Kopf-Vermögenswert, unterstützt durch umfangreiche Investitionen in Infrastruktur und Diversifizierung der Wirtschaft.
2. Katar
Pro-Kopf-BIP: 71.568 USD (2024)
Humankapital: HDI von 0,848 mit einer Lebenserwartung von 77,2 Jahren und durchschnittlich 13,4 Jahren Schulbildung.
Vermögen: Sehr hoher Pro-Kopf-Vermögenswert, basierend auf reichen Erdgasreserven und staatlichen Investitionen.
3. Türkei
Pro-Kopf-BIP: 10.864 USD (2023)
Humankapital: HDI von 0,820 mit einer Lebenserwartung von 78,6 Jahren und durchschnittlich 14,6 Jahren Schulbildung.
Vermögen: Moderater Pro-Kopf-Vermögenswert mit Potenzial durch junge Bevölkerung und strategische Lage.
4. Iran
Pro-Kopf-BIP: 5.013 USD (2024)
Humankapital: HDI von 0,783 mit einer Lebenserwartung von 76,2 Jahren und durchschnittlich 14,8 Jahren Schulbildung.
Vermögen: Trotz hoher Bildungspotenziale wird das wirtschaftliche Potenzial durch politische Instabilität und Abwanderung von Fachkräften beeinträchtigt.
5. Indonesien
Pro-Kopf-BIP: 5.006 USD (2023)
Humankapital: Steigende Bildungs- und Gesundheitsindikatoren mit einer großen, jungen Bevölkerung, die wirtschaftliches Wachstumspotenzial bietet.
6. Pakistan
Die Wirtschaft Pakistans hat in den letzten Jahren eine schwierige Phase durchlaufen, zeigt jedoch Anzeichen einer allmählichen Erholung.
Wirtschaftliche Entwicklung und BIP
Bruttoinlandsprodukt (BIP): Im Jahr 2023 betrug das nominale BIP Pakistans laut Weltbank 338,37 Milliarden US-Dollar.
Wirtschaftswachstum: Das reale BIP-Wachstum lag 2023 bei lediglich 0,3 %.
BIP pro Kopf: Im Jahr 2023 betrug das BIP pro Kopf 1.663,99 US-Dollar.
Aktuelle Prognosen
Wachstumsprognosen: Für das Fiskaljahr 2025 prognostiziert die Asiatische Entwicklungsbank ein Wachstum von 2,5 %.
UN-Prognose: Die Vereinten Nationen erwarten ein Wachstum von 2,3 % im Jahr 2025.
Zentrale Chancen für die Zukunft
Bergbau und Rohstoffe: Pakistan verfügt über bedeutende Vorkommen an Kupfer, Gold und Lithium, insbesondere in der Region Reko Diq. Internationale Unternehmen, darunter Barrick Gold, zeigen Interesse an Investitionen in diesen Sektor.
Infrastrukturprojekte mit China: Im Rahmen des China-Pakistan Economic Corridor (CPEC) werden bedeutende Infrastrukturprojekte umgesetzt, darunter der Ausbau des Hafens von Gwadar und die Modernisierung des Eisenbahnnetzes.
Digitalisierung und Fintech: Pakistan hat eine Partnerschaft mit dem Kryptowährungsunternehmen World Liberty Financial geschlossen, was auf eine Öffnung gegenüber digitalen Finanzlösungen hinweist.
Handelsbeziehungen mit den USA: Pakistan hat den USA ein zollfreies Handelsabkommen angeboten, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken und im Wettbewerb mit Indien zu bestehen.
Stabile Devisenströme: Die Auslandspakistaner haben im Jahr 2025 Rekordüberweisungen von 35 Milliarden US-Dollar getätigt, unterstützt durch Initiativen wie das Roshan Digital Account-Programm.
Herausforderungen
Hohe Staatsverschuldung: Die Zinslast auf die Staatsschulden ist erheblich und belastet den Haushalt.
Makroökonomische Ungleichgewichte: Strukturelle Probleme und externe Schuldenrückzahlungen stellen weiterhin Herausforderungen dar.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bietet Pakistan durch seine natürlichen Ressourcen, strategischen Partnerschaften und die wachsende Digitalisierung bedeutende Chancen für zukünftiges Wachstum.
7. Bangladesh
Die Wirtschaft Bangladeschs hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt, steht jedoch aktuell vor erheblichen Herausforderungen. Trotz politischer Unsicherheiten und globaler Spannungen zeigen sich auch vielversprechende Chancen für zukünftiges Wachstum.
Wirtschaftliche Entwicklung und aktuelle Kennzahlen
Reales BIP-Wachstum: Im Jahr 2023 wuchs das reale BIP um 6,0 %. Für das Fiskaljahr 2024/25 prognostizieren internationale Institutionen jedoch eine Verlangsamung des Wachstums:
Weltbank: 3,3 %
Asiatische Entwicklungsbank (ADB): 3,9 %
Internationaler Währungsfonds (IWF): 3,8 %
Nominales BIP: Im Jahr 2022 betrug das nominale BIP 460,2 Milliarden US-Dollar.
BIP pro Kopf: Im Jahr 2023 lag das BIP pro Kopf bei 2.551 US-Dollar.
Inflation: Für 2025 wird eine Inflationsrate von 10 % erwartet.
Zentrale Chancen für die Zukunft
Textilindustrie: Bangladesch hat sich als weltweit zweitgrößter Exporteur von Textilien etabliert. Im Jahr 2024 erreichten die Exporte 50 Milliarden US-Dollar. Die Branche beschäftigt rund 5 Millionen Menschen, davon etwa 55 % Frauen, und bleibt ein zentraler Wachstumsmotor.
Elektroniksektor: Die Elektronikindustrie wächst rasant. Lokale Hersteller wie Walton und Jamuna bedienen bereits einen Großteil des Inlandsmarktes. Bis 2025 wird ein Umsatz von über 5 Milliarden US-Dollar erwartet.
Infrastrukturprojekte: Mit Unterstützung der Weltbank investiert Bangladesch 650 Millionen US-Dollar in den Ausbau des Bay-Terminals in Chittagong, um die Hafenkapazitäten zu erhöhen und den Handel zu fördern.
Digitale Vernetzung: Der Start von Starlink in Bangladesch im Mai 2025 verbessert die Internetverfügbarkeit, insbesondere in ländlichen Gebieten, und stärkt die digitale Infrastruktur.
Sonderwirtschaftszonen: Die Umwandlung des Bangabandhu Sheikh Mujib Shilpa Nagar in die Nationale Sonderwirtschaftszone soll bis 2030 über 775.000 Arbeitsplätze schaffen und ausländische Investitionen anziehen.
Aktuelle Herausforderungen
Politische Unsicherheit: Nach dem Rücktritt von Premierministerin Sheikh Hasina im August 2024 und der Einsetzung einer Übergangsregierung unter Muhammad Yunus herrscht politische Instabilität, die Investitionen hemmt.
Makroökonomische Risiken: Hohe Inflation, sinkende Devisenreserven und steigende Staatsverschuldung belasten die Wirtschaft. Bangladesch hat daher zusätzliche Finanzhilfen vom IWF beantragt.
Handelshemmnisse: Indien hat Importbeschränkungen für bangladeschische Textilien über Landhäfen eingeführt, was den Exportsektor unter Druck setzt.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bietet Bangladesch durch seine starke Textil- und Elektronikindustrie, umfangreiche Infrastrukturprojekte und die fortschreitende Digitalisierung bedeutende Chancen für zukünftiges Wachstum.
Fazit
Die wirtschaftliche Entwicklung islamisch geprägter Länder seit 1965 ist heterogen. Während Länder wie die VAE und Katar durch hohe Pro-Kopf-Einkommen und Investitionen in Humankapital hervorstechen, zeigen Länder wie die Türkei und Indonesien Potenzial durch junge Bevölkerungen und wirtschaftliche Reformen. Iran verfügt über ein hohes Bildungspotenzial, das jedoch durch politische und wirtschaftliche Herausforderungen gehemmt wird.
Langfristiges Wachstumspotenzial hängt maßgeblich von Investitionen in Bildung, politischer Stabilität und wirtschaftlicher Diversifizierung ab.
Next challenges
Iraks Premier trifft deutsche Wirtschaft
Türkei: Die Schnittstelle
Der Mittlere Osten beginnt für uns in "Ost-Europa", in Istanbul, der schönsten Metropole der Türkei. Istanbul ist und bleibt die Brücke von Europa nach Asien und damit das Tor in die Welt von 1001 Nacht. Das Forum fördert den Wirtschaftsaustausch, die Errichtung von Firmen und Netzwerken sowie die Projektentwicklung mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung. Konsequent tritt es insbesondere für den Beitritt der Türkei zur EU ein, wenn dies überhaupt noch eine Option ist, denn dieser Beitritt würde das Gleichgewicht in Europa zugunsten von Deutschland erheblich verändern.
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Er hat es zunehmend schwerer, ist aber seit Beginn der Sanktionen neben vielen Freunden der traditonell guten Beziehungen der Wirtschaft des Irans mit ihren Partnern der gefragteste Ansprechpartner:
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Doing Business in Iran 2011: Kooperationskonferenzen in Berlin (Oktober) und Hamburg (Nov.) 2010.
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HAFIS Symposium Berlin
Iran vor dem Wandel ? Erstes HAFIS-Symposium in Deutschland Zweifelsohne Höhepunkt einer internationalen Charme-Offensive
Stichworte: Iran-Embargo, Politikwandel, Perspektive, Wirtschaft und Handel 2011, Green Industries Iran, Silk-Road-Forum, Iran Business Forum
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Selected Company Profiles & Presentations
Airspace & Air Business : Berlin-Brandenburg Aerospace Association
Waste Management: REMONDIS International- The European Solution
Logistics: NetworkBrandenburg
Energy Saving - A solution
Deutsche Energie Agentur/German Energy Agency - EnergyefficiencyGermany/China
German Geosystems - The Brandenburg Solution
Energy Efficiency - The East German Experience: Case Study Magdeburg
Faber Magdeburg - Energy Engineering
Agrobusiness- Agro Institute Potsdam
Agro Business: Tracking Systems for Food Safety by Fraunhofer Institute Berlin
Food Processing: Fish & Poultry - North German Machinery Production R. Baader
Baader GmbH + LINCOProfiles
Eco-Building - New Building Magterials - BAYER MaterialSciences
Energy Saving: GeoClimaDeskign - State of the Art House Construction & Climate Engineering
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Agro Business & Biotech: IGV GmbH/Potsdam - New Technics & Solutions Made in Germany
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Energy Industry, Oi & Gas: Sulzer Solutions: Presentation at WISTA/Adlershof for Shengli Oilfield/China
Sulzer Solutions : Not for Oilindustry only
Vietnam: Möser & Architects - Urban Planning in Hanoi/Vietnam - A German Solution
Dr.Dunja Stadtmann - GRAF von Westfalen Lawyers: The Company Profile, Munich
Urban Planning: China Projects by von Gerkan, Marg & Partner, Profile English
Waste: Ludden GmbH
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Dr. Waldraff at Green Cities Conference: Better Mileage - The Alternative for India (not only)
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Future Cooling Systems Ltd. - The Energy Solution for Asia, Africa and Sout America (not only)
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Chemie- und Tankanlagenbau: CTA Anlagenbau GmbH -ÖTEC Group, Oil Tanking Business & Refinery
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Jemen
Der deutsch-jemenitische Vertrag über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 02.03.2005 ist am 28.03.2008 in Kraft getreten. Fundstelle für Abkommen und Zustimmungsgesetz: BGBL. 2007 Teil II, Seite 87, http://frei.bundesgesetzblatt.de/pdf/bgbl2 /bgbl207s0087.pdf. (Hessen-Brüssel)
Wirtschaftsinformationen
V e r ö f f e n t l i c h u n g e n
Ausschreibungen aus Ägypten, Algerien, Irak, Jemen, Jordanien, Kuwait, Libyen, Oman Saudi Arabien, Syrien und anderen arabischen Ländern in den Bereichten Bauwirtschaft, Infrastruktur, Energie- und Wasserwirtschaft, Umweltsektor, IKT, Gesundheitswesen. Pharmazeutische Industrie u.a. unter www.ghorfa.de
Saudi Arabien: Neues Wirtschaftshandbuch kann unter E-Mail ghorfa@ghorfa.de bestellt werden
Oman
Riesige Gesundheitsstadt im Oman geplant
Im Oman wird der Bau einer bis zu 1 Mrd. USD teuren Gesundheitsstadt geplant. Reisten vermögende Omaner bislang nach Dubai oder Europa, um sich größeren medizinischen Eingriffen oder Behandlungen zu unterziehen, so sollen sie in Zukunft das Land nicht mehr verlassen. Darüber hinaus setzen die Investoren auf Medizintouristen aus der Region. Für deutsche Unternehmen könnte das Vorhaben interessante Lieferchancen mit sich bringen.
Forderungsrisiko VAE
Die "Deutsch-Emiratischen Handelskammer in Dubai" hat dem IHK-Verteiler folgende Mitteilung übermitteln lassen:
Zitat: "Offene Forderungen deutscher Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Eine Steigerung unbestrittener Forderungen gegen Firmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ist zu verzeichnen. Die Deutsch-Emiratische Handelskammer bittet betroffene deutsche Unternehmen deshalb um Informationen. Bei uns mehren sich die Hinweise, dass zahlreiche deutsche Firmen erhebliche offene, unbestrittene Forderungen gegen Firmen in den VAE haben. In den überwiegenden Fällen wird eine Zahlung nicht grundsätzlich abgelehnt, sondern es wird entweder auf Zeit gespielt oder eine zeitnahe Zahlung wird nur gegen Abschläge von bis zu 40 % in Aussicht gestellt. Dies trifft vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die in der jetzigen Wirtschaftskrise über keinerlei finanziellen Spielraum verfügen."
Dies sei kein rein deutsches Problem, sondern treffe offenbar alle ausländischen Gläubiger in gleichen Maßen. "Wie beispielsweise den lokalen Medien zu entnehmen war", so Göpfrich weiter, "haben sich britische betroffene Firmen zusammengeschlossen und um Unterstützung seitens der britischen Handelsorganisationen in England gebeten.
Wir möchten daher zunächst möglichst viele Informationen über betroffene deutsche Firmen sammeln, um dann, gegebenfalls auch über unsere lokalen Vorstände und Partnerorganisationen, entweder individuell oder im Verbund eine Lösung zu suchen und die Außenstände zu realisieren."
Die Koordination erfolgt über die Rechtsabteilung der Deutsch-Emiratischen Handelskammer. Betroffene Unternehmen können sich direkt an Marketta Rosenthal, Leiterin der Rechtsabteilung, wenden und weitere Informationen erhalten, E-Mail: marketta.rosenthal@ahkuae.com. Gerne können Sie zunächst auch uns kontaktieren und wir leiten die Informationen weiter. "
Lula auf dem Aljazeera Forum
Berlin: Es spricht für sich, dass Lula da Silva, Brasiliens erfolgreichster und wohl beliebtester Präsident in der arabischen Welt mit großer Wertschätzung empfangen und als Vertreter der modernen Demokratie für die Geschicke der Entwicklungs- und Schwellenländer hoch geschätzt wird. Wir erlauben uns, auf seine Rede auf dem diesjährigen Aljazeera Forum zu verweisen, das der frühere Präsident maßgeblich mitgestaltete. Lula sprach auf dem Aljazeera Forum über die Bedeutung der Demokratie für die arabische Welt aufgrund seiner eigenen Erfahrungen.