Wirtschaftsinformationen

Abfall- und Wasserwirtschaft

Brasilien: Regierung sucht private Partner in Wasserwirtschaft und Abfallentsorgung

Brasiliens öffentliche Abwasser- und Abfallsysteme können mit der Entwicklung der Wirtschaft nicht mithalten. Laut Infrastrukturverband Abdib brauche der Sektor bis 2018 doppelt so hohe Investitionen pro Jahr wie bisher. Die Regierung hat angesichts der Lage die Rahmenbedingungen für ein privates Engagement verbessert. Trotz der entstandenen Geschäftschancen halten sich deutsche Unternehmen bislang zurück. Einen guten Überblick über die Lage in der Branche gibt die Nachhaltigkeitsmesse Ecogerma im Mai 2009 in São Paulo.

Logistiksektor

Das stabile Wirtschaftswachstum, der Konsumboom und die hohe Rohstoffnachfrage aus dem Ausland erhöhen deutlich das Transport-aufkommen und damit den Druck auf die defizitäre Logistikinfrastruk-tur in Brasilien. Allein der Außenhandel hat sich seit 2006 verdoppelt. Die geringe Kapazität der Häfen und Zuwege bremst die Dynamik etwas. Der interne Warentransport erfolgt zu rund 60% über die Straße und soll in Zukunft mehr auf die Schiene verlagert werden. Die Logistikinfrastruktur in Brasilien bleibt vorerst eine Baustelle. Beim Umfang des Straßen- und Schienennetzes hinkt das fünftgrößte Land der Welt deutlich hinterher. Indien und der VR China besitzen siebenmal so viele asphaltierte Straßen und dreimal so viele Bahnkilometer. In Russland sind beide Werte mehr als doppelt so hoch wie in Brasilien. Langfassung bei der IHK Wiesbaden.

Zoll verschärft die Kontrollen von Importwaren

Zoll verschärft die Kontrollen von Importwaren

Der brasilianische Zoll verschärft ab sofort die Kontrollen von Importware an den Häfen, Flughäfen und Grenzen des Landes. Alleine in Santos, dem größten Hafen des Landes, wurde die Anzahl der Zollbeamten, welche ankommende Waren kontrollieren, verdoppelt.

In Zeiten steigenden internationalen Wettbewerbs und Importzunahmen ist das angebliche Hauptziel dieser Aktion, den Import gefälschter Produkte einzudämmen. Tatsächlich scheint es sich aber um eine der nun zahlreichen Aktionen gegen Importwaren generell zu handeln - Importe werden von Regierung und Industrie immer häufiger und heftiger als angebliche Hauptschuldige an den Problemen der brasilianischen verarbeitenden Industrie kritisiert.

In Brasilien müssen Waren beim Import vom Importeur in das elektronische Außenhandelssystem SISCOMEX eingetragen werden. Das System weist die Waren dann in verschiedene Kanäle ein: - grün (Ware wird sofort freigegeben),

- gelb (Dokumente werden kontrolliert),

- rot (sowohl Dokumente als auch Ware werden kontrolliert),

- grau (genaue Überprüfung wegen Betrugsverdachtsmomenten).

Der brasilianische Zoll plant in Zukunft mehr Waren in den roten Kanal" zu kategorisieren um die Anzah der Warenkontrollen zu erhöhen. Derzeit werden nur ca. drei Prozent aller importierten Waren vom Zoll kontrolliert. (Quelle: WKO 28.03.2012)

Das Antragsformular mit Ausfüllanleitung kann auf der Website der italienischen Zollbehörde herunter- geladen werden. Anzugeben sind u.a. die Unternehmensdaten, das Bankkonto inkl. BLZ/BIC und IBAN.

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